Hopfen ist ein wichtiger Bestandteil der meisten pflanzlichen Zubereitungen zur Beruhigung und zum Schlafen. Aufgrund der in den Blüten enthaltenen Substanz Lupulin wirkt der Hopfen regulierend auf das Nervensystem und verbessert die Schlafqualität. Menschen, die nachts nicht einschlafen können, unter unruhigem Schlaf, frühem Aufwachen und schlechter Form am Morgen leiden und nach der Nachtruhe keinen Energieschub verspüren, sollten die positiven Wirkungen des Hopfens am eigenen Leib erfahren.
Kurz und bündig:
- Die Verwendung von gewöhnlichem Hopfen geht über die Bierherstellung hinaus. Das Kraut, das für den bitteren Geschmack und das einzigartige Aroma von Biergetränken verantwortlich ist, hat auch in der Naturheilkunde eine bedeutende Verwendung gefunden.
- Aufgrund seiner Fähigkeit, die übermäßige Aktivität des Nervensystems zu reduzieren, wird Hopfen als natürliches Beruhigungsmittel und Mittel gegen Schlaflosigkeit eingesetzt.
- Hopfen kann in Form von Aufgüssen oder Fertigpräparaten verwendet werden, um das Nervensystem zu beruhigen. Das Kraut ist auch ein ideales Schlafmittel.
- Hopfen ist ein zuverlässiges und vielseitiges Kraut, das für seine Wirksamkeit bei der Wiederherstellung eines erholsamen Schlafs bekannt ist. Er ist in der Lage, das Einschlafen zu beschleunigen, einen tiefen und ununterbrochenen Schlaf herbeizuführen und ein frühes Erwachen sowie das Auftreten von schweren, störenden Träumen zu verhindern.
Gewöhnlicher Hopfen – was ist diese Pflanze?
Humulus lupulus, gemeinhin als gewöhnlicher Hopfen bekannt, ist eine in unserem Land allgegenwärtige Pflanze. Es gibt ihn sowohl in wilder als auch in kultivierter Form. Man findet ihn häufig in feuchten Wäldern, Dickichten, an Fluss- und Wegrändern sowie in Ruderalflächen. Polen ist der sechstgrößte Erzeuger von Hopfen in der Welt und der viertgrößte in der Europäischen Union. Die größten Hopfenanbauflächen befinden sich in den gemäßigten Klimazonen Europas, Asiens und Nordamerikas.
Der gemeine Hopfen, der zur Familie der Hanfgewächse gehört, ist eine mehrjährige Pflanze, deren Ursprünge bis nach China zurückverfolgt werden können. Schon die alten Ägypter, Babylonier, Griechen und Römer kannten seine Eigenschaften als Mittel gegen Schlaflosigkeit und zur Behandlung von Frauenleiden, Rheuma und Nervenleiden.
Im Mittelalter wurde der Hopfen in den Klostergärten angebaut. Die Pflanze wurde als Heilmittel für verschiedene Krankheiten sowie als Aromastoff und Konservierungsmittel für Bier verwendet. Darüber hinaus wurde Hopfen als Gemüse verzehrt und sogar in Badezusätzen verwendet.
Der Hopfen ist eine zweihäusige Pflanze, d. h., es gibt nur männliche oder nur weibliche Blüten an einer Pflanze. Der Hopfen verfügt außerdem über ein extrem ausdauerndes Wurzelsystem, das sich weit ausdehnt und tief in den Boden eindringen kann.
Die Stängel der Pflanze sind kletternd oder kriechend und die Blätter zeichnen sich durch ihre raue Struktur, die gezackten Ränder und die langen Blattstiele aus. Die Hopfenstängel wickeln sich immer um ein rechtsdrehendes Stützsystem.
In den Winkeln der Blätter wachsen die Hopfenblüten. Die Blüten, die so genannten Hopfenzapfen, stehen in kätzchenartigen Blütenständen, die eine gelb-grüne Farbe haben. Die Hopfendolden sind eiförmig oder kugelförmig und mit Schuppen bedeckt, die ihnen das Aussehen von Nadelbaumzapfen verleihen.
Im Inneren der Zapfen befinden sich gelb-orangefarbene Drüsen, die eine Substanz namens Lupulin freisetzen . Die Fruchtstände des Hopfens befinden sich an der Basis der Hüllblätter der Dolden. Der oberirdische Teil der Pflanze stirbt im Herbst ab, aber im Frühjahr erscheinen junge Triebe.
Zusammensetzung des gemeinen Hopfens
Der gemeine Hopfen ist eine wichtige Zutat bei der Bierherstellung, und seine chemische Zusammensetzung beeinflusst das Aroma, den Geschmack und die Stabilität des Endprodukts. In seiner komplexen Zusammensetzung enthält der Hopfen eine Vielzahl von Verbindungen, darunter ätherische Öle, Flavonoide, Harze und Bittersäuren.
Der Gehalt an aktiven Verbindungen kann je nach Hopfensorte, Anbaubedingungen und Erntemethoden variieren. Die Brauer müssen die Hopfensorten sorgfältig auswählen, um das gewünschte Geschmacksprofil zu erzielen und eine einheitliche, stabile Struktur ihrer Biere zu gewährleisten.
Lupulin, eine orange-gelbe Substanz mit stechendem Aroma und bitterem Geschmack, ist der Hauptwirkstoff des Hopfens. Die Substanz wird von Drüsen auf den Schuppen der weiblichen Blütenstände abgesondert und liegt in Form eines klebrigen Pulvers vor. Lupulin ist reich an ätherischen Ölen, die zu seiner schläfrig machenden, beruhigenden und entspannenden Wirkung beitragen.
Hopfen ist weithin als eines der wirksamsten Kräuter zur Linderung von Stress und Schlaflosigkeit anerkannt, was vor allem auf seinen Gehalt an Lupulin und aromatischen Harzen zurückzuführen ist.
Die folgenden Bestandteile sind in den Hopfenzapfen enthalten:
- ätherische Öle (bestehend aus einer Kombination verschiedener Verbindungen, darunter Humulen, Myrcen, Farnesen, Alpha-Caryophyllen und Beta-Caryophyllen),
- Aminosäuren,
- Phenolsäuren,
- Vitamin A und E,
- Flavonoide,
- Gerbstoffe,
- Wachse,
- Harze,
- Chinone,
- Chalkone,
- Cholin,
- Triterpene,
- Bittersäuren.
Hopfen als Rezept für erholsamen Schlaf, Beruhigung des Körpers und einen gelassenen Geisteszustand
Hopfen wird seit Jahrhunderten zu medizinischen Zwecken verwendet und findet sich in vielen traditionellen Medizinsystemen wie dem Ayurveda und der chinesischen Medizin wieder. Er ist auch ein fester Bestandteil der einheimischen Volksmedizin. Seine Hauptfunktion ist seit langem die Linderung von Angstzuständen und Schlafstörungen, weshalb er seit vielen Generationen zu diesem Zweck verwendet wird.
Lupulin, das in großen Mengen im Hopfen vorkommt, ist eine Quelle von Verbindungen, dieLupulin, das in großen Mengen im Hopfen vorkommt, ist eine Quelle von Verbindungen, die die Ankunft von Reizen im zentralen Nervensystem begrenzen und die Aktivität der Großhirnrinde verringern. Die Pflanze ist daher für ihre stark beruhigenden, tonisierenden und nervenberuhigenden Eigenschaften bekannt.
Hopfen ist eine sehr empfehlenswerte Option für Menschen, die unter Schlaflosigkeit und verschiedenen Parasomnien leiden, sowie für Menschen, die häufig unter emotionaler Instabilität leiden. Die Eigenschaften des Hopfens machen ihn auch zu einer guten Wahl für Menschen, die unter starkem Stress stehen.
Bei Einschlafproblemen kann sich der Hopfen als besonders nützlich erweisen. Die Pflanze hat die Fähigkeit, die Erregbarkeit unseres Geistes zu verringern, so dass wir schneller und leichter in einen Schlafzustand eintreten können. Außerdem kann er die Wahrscheinlichkeit unangenehmer, intensiver nächtlicher Angstzustände verringern.
Die Vorteile des Hopfens gehen über die Verbesserung der allgemeinen Schlafqualität hinaus. Er kann auch eine wertvolle Hilfe für Menschen sein, die Probleme mit der Kontinuität des Schlafs haben Schlafes, einer verkürzten Tiefschlafphase oder Störungen des natürlichen zirkadianen Rhythmus, wie etwa einer verzögerten Schlafphase, leiden.
Durch die Einnahme dieses Krauts kann man erwarten, schnell einzuschlafen und einen ruhigen, ununterbrochenen Schlaf für die empfohlenen 7-8 Stunden zu haben, anstatt nach nur 4-5 Stunden lästig aufzuwachen.
Bei erhöhter Nervosität, Panikattacken, Reizbarkeit und „rasenden Gedanken“, die einen erholsamen Schlaf verhindern, kann der gemeine Hopfen ein wertvoller Verbündeter sein. Darüber hinaus kann er sich als vorteilhaft für Menschen erweisen, die ein hektisches und schnelles Leben führen und denen es schwerfällt, sich am Ende des Tages zu entspannen und zu erholen.
Wie kann man Hopfen für den Schlaf verwenden? Probieren Sie einige bewährte Methoden aus!
Die Verwendung von Hopfen zum Einschlafen kann auf verschiedene Weise erfolgen. Dieses Kraut ist so vielseitig, dass wir es sowohl innerlich als auch äußerlich anwenden können. Man muss nicht unbedingt einen Hopfentee trinken, der sich durch einen bestimmten, intensiv bitteren Geschmack auszeichnet. Wir können zum Beispiel auf eine Aromatherapie mit ätherischem Hopfenöl zurückgreifen. Eine andere Möglichkeit ist die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln mit Hopfen, z. B. in Kapselform. Man kann auch mehrere Methoden miteinander kombinieren.
Die systematische Anwendung von gewöhnlichem Hopfen führt im Allgemeinen zu einer Verbesserung der Schlafqualität und trägt dazu bei, unser Nervensystem wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Dieser Rohstoff kann sowohl äußerlich als auch innerlich angewendet werden, wobei sich die letztere Methode als wirksamer erweist.
Um einen Zustand der Entspannung zu erreichen und einen erholsamen Schlaf zu gewährleisten, sollten Sie sich einen Hopfentee mit Honig und Zitrone zubereiten. Die Wirkung wird durch entspannende Musik und das Zudecken mit einer therapeutischen Gewichtsdecke verstärkt. Schon bald werden Sie spüren, wie der Stress verschwindet und der Weg für einen ruhigen Schlaf geebnet wird. Die im Handel erhältlichen Varianten umfassen sowohl eine beschwerte Bettdecke für Erwachsene als auch eine beschwerte Bettdecke für Kinder, so dass jeder, unabhängig vom Alter, die Anti-Stress-Wirkung dieses ungewöhnlichen Produkts spüren kann.
Wie kann man mit Hopfen Schlafstörungen beseitigen?
- Durch die Einnahme von Kräutertees aus getrocknetem Hopfen. Um einen Aufguss aus getrockneten Hopfendolden zuzubereiten, kocht man ein Glas Wasser auf und gibt 1 Esslöffel getrocknete Hopfendolden dazu. Die Mischung 15 Minuten lang zugedeckt ziehen lassen. Dann den Aufguss abseihen. Er ist nun trinkfertig.
- Tees aus frisch gepflückten Hopfenzapfen trinken. Für einen Aufguss aus frischen Hopfendolden geben Sie eine Handvoll gereinigter Hopfendolden in ein Glas. Dann übergießen Sie die Dolden mit kochendem Wasser und lassen das Glas 10-15 Minuten zugedeckt stehen. Nach dieser Zeit seihen Sie die Mischung ab und genießen Sie den frisch gebrühten Aufguss.
- Kräutermischungen für den Schlaf trinken. Für die Zubereitung eines beruhigenden Schlaftrunks mischen Sie je 1 Teelöffel Baldrian, Lavendel, Kamille und Hopfen in einem großen Becher. Gießen Sie 300 Milliliter kochendes Wasser über die Kräuter, decken Sie die Tasse ab und lassen Sie sie 15 Minuten lang ziehen. Nach dem Ziehen das Gebräu abseihen. Trinken Sie ihn pur oder fügen Sie einen Teelöffel Honig hinzu, wenn Sie einen süßeren Geschmack bevorzugen.
- Einnahme fertiger Nahrungsergänzungsmittel mit Hopfen. Hopfen in Form von Kapseln, Tabletten, Tropfen, oralen Flüssigkeiten und Sirupen ist im Handel sehr verbreitet. Sie können die Zubereitungsform wählen, die Ihnen am besten zusagt. Um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen, wird empfohlen, 100 bis 200 mg Hopfenzapfenextrakt einzunehmen.
- Eine Tinktur aus Hopfen trinken. Um eine Hopfentinktur herzustellen, vermischt man zunächst 50-60 Gramm Hopfendolden mit 200 Millilitern Spiritus und 80 Millilitern Wasser. Verschließen Sie die Mischung gut und stellen Sie sie für ein bis zwei Wochen beiseite. Sobald der Prozess abgeschlossen ist, seiht man die Flüssigkeit ab und füllt sie in eine dunkle Flasche. Nehmen Sie 2-3 Mal täglich einen Teelöffel der Flüssigkeit ein, um die beruhigende und leicht schlaffördernde Wirkung zu erleben.
- Hopfenbäder. Bei einem Hopfenzapfenbad werden zwei Esslöffel Hopfenzapfen in einen Liter kochendes Wasser gegeben. Nach einer Ziehzeit von 20 Minuten bei geschlossenem Deckel wird die Flüssigkeit abgeseiht und in ein Bad mit warmem Wasser gegeben. Für ein noch entspannenderes Erlebnis können Sie einige Tropfen eines Aromaöls wie Lavendel, Bergamotte, Basilikum, Melisse oder Geranie hinzufügen.
Hopfen – gesundheitsfördernde Eigenschaften
Gewöhnlicher Hopfen hat viele medizinische Eigenschaften. Zum einen wirkt er nachweislich entzündungshemmend und hilft, Schwellungen und Schmerzen verschiedener Art zu lindern. Darüber hinaus hat man festgestellt, dass er beruhigende Eigenschaften hat, die bei Schlaflosigkeit und Angstzuständen helfen können.
Hopfen kann auch als Verdauungshilfe verwendet werden, da die enthaltenen Bitterstoffe die Sekretion der Verdauungssäfte anregen, die Arbeit des Verdauungssystems stimulieren und bei Verdauungsstörungen und Verstopfung helfen. Generell wird der regelmäßige Genuss von Hopfen oder die Einnahme von Zubereitungen mit Hopfenextrakten mit zahlreichen gesundheitlichen Vorteilen in Verbindung gebracht.
In der Medizin und Kräuterkunde werden verschiedene Teile des Hopfens verwendet, darunter die Dolden, Blätter, Triebe und Barthaare. Von diesen sind die Hopfendolden (Strobili Lupulin) am wertvollsten, da ihre Schalen mit Drüsenhaaren übersät sind, die eine hohe Konzentration des bioaktiven Lupulins aufweisen. Aber auch andere Rohstoffe enthalten wertvolle Wirkstoffe. Hopfenextrakte (oft standardisiert auf den Gehalt an 8-Prenylnaringenin) werden in der Regel in Fertigpräparaten eingesetzt.
Gewöhnlicher Hopfen enthält Bitterstoffe, die die Sekretion von Verdauungssäften fördern, was sich in einer Verbesserung des Verdauungssystems und der Linderung von Magenbeschwerden niederschlägt. Das Vorhandensein von ätherischen Ölen, Gerbstoffen und Antioxidantien macht dieses Kraut außerdem für seine entzündungshemmenden und antimikrobiellen Eigenschaften bemerkenswert.
Andererseits tragen Hopfenextrakte dank der enthaltenen Phytoöstrogene zur Linderung von Wechseljahrsbeschwerden wie Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen bei.
Hopfen hat eine Reihe von gesundheitsfördernden Eigenschaften, die ihn zum Schlüssel für ein besseres Wohlbefinden machen:
- Hopfen hat nachweislich östrogene Eigenschaften und kann zur Stabilisierung des Hormonspiegels beitragen. Darüber hinaus hat er die Fähigkeit, den Menstruationszyklus zu normalisieren und Symptome zu lindern, die durch hormonelle Veränderungen entstehen.
- Hopfen ist in der Lage, Reizbarkeit, Nervosität und Stimmungsschwankungen sowohl bei Männern als auch bei Frauen in den Wechseljahren zu lindern.
- Hopfen ist eines der wirksamsten Mittel gegen übermäßiges Schwitzen (durch Verringerung der Schweißdrüsenaktivität).
- Hopfen unterstützt die Gesundheit der Prostata.
- Dank seiner natürlichen harntreibenden Eigenschaften ist Hopfen hilfreich bei Blasenentzündungen und anderen Harnwegsbeschwerden.
- Hopfen hat eine sehr positive Wirkung auf die Gallenwege.
- Hopfen hilft bei der Regulierung des sexuellen Verlangens und lindert hyperaktives Sexualverhalten.
- Ein Aufguss aus Hopfen, der als Mundwasser verwendet wird, kann den Zustand des Zahnfleisches verbessern und gleichzeitig den Prozess der Linderung von Entzündungen im Mund- und Rachenraum beschleunigen.
- Hopfen hat die Fähigkeit, den emotionalen Zustand zu regulieren, Angstgefühle zu reduzieren, Stress abzubauen und Spannungen zu bekämpfen. Gleichzeitig hilft er bei der Bewältigung von Wutgefühlen.
- Hopfen reduziert die Spannung der glatten Muskulatur.
- Hopfen hat eine diastolische Wirkung. Er hat daher die Fähigkeit, Schmerzen in der Bauchhöhle zu lindern.
- Die Verwendung von Hopfen ist vorteilhaft für Menschen mit Herz- und Magenneurosen.
- Der Verzehr von Hopfentee oder Zubereitungen mit Hopfen stabilisiert die Verdauungsprozesse und lindert Blähungen, Magen-Darm-Beschwerden und Verdauungsstörungen.
- Hopfen hilft bei rheumatischen Beschwerden.
- Hopfen reduziert Entzündungen im Körper und hat Eigenschaften, die dem zellulären oxidativen Stress entgegenwirken (Antioxidans).
- Hopfen hemmt das Wachstum von Bakterien, Viren und Pilzen.
Verwendung von Hopfen in kosmetischen Produkten
Die Vorteile von Hopfenextrakten für Haut und Haar sind allgemein anerkannt und werden daher zunehmend in kosmetischen Produkten verwendet. Zu den Kosmetika mit Hopfen gehören Körperlotionen, Gesichtscremes, Körpergels, Gesichtsreinigungsmittel, Haarshampoos und -spülungen, Körperöle, Deodorants, Haarseren und Rasiergels.
Hopfen ist ein sehr wertvoller Zusatzstoff in kosmetischen Formulierungen. Er wirkt freien Radikalen, die für die Haut schädlich sind, wirksam entgegen und liefert gleichzeitig die für die Verjüngung und Revitalisierung notwendige Nahrung und Stärkung. Darüber hinaus hat Hopfen entzündungshemmende Eigenschaften und kann das Wachstum von Akne verursachenden Bakterien hemmen. Er wirkt antiseptisch, reinigt die Haut gründlich und bekämpft krankheitserregende Pilze.
Anbau von Hopfen
Hopfen braucht bestimmte Bedingungen, um erfolgreich zu wachsen. Die Pflanze gedeiht gut in Böden mit einem pH-Wert zwischen 6,0 und 8,0. Außerdem benötigt Hopfen viel Sonnenlicht, mindestens sechs Stunden pro Tag. Das Wachstum der Pflanze kann durch Spaliere gefördert werden, und ein regelmäßiger Rückschnitt ist für einen optimalen Ertrag unerlässlich. Darüber hinaus hat der Hopfen einen hohen Wasserbedarf und muss in Trockenperioden bewässert werden.
Der Gemeine Hopfen ist eine schnell wachsende Pflanze, die schnell eine beeindruckende grüne Wand bilden kann. Er ist eine vielseitige Zierpflanze, die zur Verschönerung verschiedener Gartenelemente wie Zäune, Mauern, Lauben, Terrassen, Pergolen und Pforten verwendet werden kann. Es lohnt sich also, den Anbau von Hopfen auf Ihrem Grundstück in Erwägung zu ziehen.
Hopfen gedeiht auch unter ungünstigen Umweltbedingungen und zeigt sich widerstandsfähig, langlebig und krankheitsresistent. Wenn Sie jedoch eine reiche Ernte erzielen wollen, sollten Sie den Pflanzen bestimmte Annehmlichkeiten für ein optimales Wachstum garantieren. Das Wichtigste sind ein guter Boden und eine gute Bodenvorbereitung.
Um ein optimales Wachstum zu gewährleisten, muss der Boden für den Hopfenanbau fruchtbar und reich an Nährstoffen sein. Außerdem sollte er wenig durchlässig sein und ständig feucht bleiben.
In Hitzeperioden ist es ratsam, den Hopfen großzügig zu bewässern. Der Standort des Hopfens sollte so gewählt werden, dass die Pflanzen vor starken Windböen geschützt sind. Eine ausreichende Belichtung ist vor allem für den oberen Teil der Pflanzen notwendig, während der untere Teil im Schatten oder Halbschatten stehen kann.
Siehe auch:
- Passionsblume für den Schlaf
- Kleeblattfür den Schlaf
- Die besten Blumen für das Schlafzimmer